Am 5. April läuft die Frist für die Prüfung digitaler Währungen durch die US-Behörden ab

• Die US-Behörden müssen bis spätestens 5. April Rechenschaft über ihre Bestände an digitalen Währungen ablegen.
• Die vollständige Prüfung digitaler Währungen steht im Einklang mit Präsident Trumps Durchführungsverordnung zur Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve und eines Vorrats an digitalen Währungenin den USA .

Bis Samstag sollen alle US-Behörden ihre Bestände an digitalen Währungen in Übereinstimmung mit Präsident Trumps Durchführungsverordnung vom 6. März zur „Einrichtung einer Bitcoin-Reserve und eines Vorrats an digitalen Vermögenswerten“ geprüft haben.

„Innerhalb von 30 Tagen nach Inkrafttreten dieser Anordnung muss der Leiter jeder Behörde dem Finanzminister und der Arbeitsgruppe des Präsidenten für die Märkte für digitale Währungen eine vollständige Aufstellung aller digitalen Vermögenswerte der Regierung vorlegen, die sich im Besitz der jeweiligen Behörde befinden “, heißt es in der Anordnung.

US-Behörden müssen den Besitz digitaler Währungen bis zum 5. April melden

Der Erlass verpflichtet alle Behörden außerdem dazu, „alle Informationen“ über die Konten, auf denen die digitalen Währungen verwahrt werden, mitzuteilen, um die nahtlose Übertragung der Vermögenswerte an die strategische Bitcoin-Reserve oder das United States Digital Asset Stockpile zu erleichtern.

Darüber hinaus wird jede Behörde innerhalb dieses Zeitrahmens ihre Befugnisse für die Übertragung von staatlichen BTC und digitalen Währungen an die SBR bzw. das Digital Asset Stockpile überprüfen und dem Finanzminister das Ergebnis dieser Überprüfung mitteilen.

Bislang gibt es keinen öffentlichen Bericht über die Menge an Bitcoin und anderen Reserveaktiva, die von den jeweiligen Behörden gehalten werden. Eine mögliche Erklärung dafür könnte sein, dass das Finanzministerium über diese Daten verfügt oder bereits verfügt und zu gegebener Zeit einen gemeinsamen öffentlichen Bericht vorlegen wird.

Prüfung zur Beendigung der Ungewissheit über die Menge der digitalen Währung der Regierung

Mit rund 207.000 BTC sind die USA bekanntlich der größte Bitcoin-Besitzer unter den Nationen. Senatorin Cynthia Lummis aus Wyoming hält es jedoch für möglich, dass die Regierung Biden vor dem Amtsantritt von Präsident Trump einige Bitcoin verkauft hat.

„Wir versuchen herauszufinden, wie viele Bitcoin und ob sie vollständig in die Obhut der USA übergegangen sind“, sagte Lummis während der Bitcoin Investor Week 2025 in New York. „Wir denken, dass dies die Grundlage für die erste Jahresrate einer strategischen Bitcoin-Reserve sein könnte.“

Lummis räumte ein, dass die USA „200.000 Bitcoin in der Beschlagnahmung von Vermögenswerten gehalten haben“, war aber skeptisch, wie viel davon von der letzten Regierung verkauft wurde. Der „Bitcoin-Senator“ sagte, er habe beim US Marshall Service und bei Generalstaatsanwältin Pam Bondi nachgefragt, um mehr Informationen darüber zu erhalten.

Auch Crypto Czar David Sacks sagte: „Wir glauben“, dass sich 200.000 BTC im Besitz der Bundesregierung befinden, und dass „niemand es wirklich genau weiß“, weil es nie eine richtige Prüfung der Kryptowährung gegeben hat.

Berichten zufolge haben die USA im Laufe der Jahre etwa 200.000 ihrer beschlagnahmten BTC verkauft, die laut Bo Hines, dem Geschäftsführer des Presidential Digital Asset Council, heute 17 Milliarden Dollar wert wären.

Während sich der Finanzminister darauf vorbereitet, die Ergebnisse der Prüfung digitaler Währungen als Vorstufe für die Einrichtung einer Bitcoin-Reserve und eines Vorrats an digitalen Vermögenswerten vorzulegen, schwankte der Bitcoin-Kurs in den letzten drei Wochen unter 90.000 US-Dollar und liegt derzeit bei 86.360 US-Dollar.