Trump spricht erstmals über Bitcoin-Reserve: Idee gescheitert?

Donald Trump, der angehende US-Präsident, spricht erstmals über die Idee einer Bitcoin-Reserve. Personen aus dem politischen Umfeld des 78-Jährigen zeigen sich enttäuscht. Am 20. Januar tritt der Politiker sein Amt an, doch ist die Idee einer staatlichen Krypto-Reserve schon gescheitert?

Trump spricht erstmals über Bitcoin-Reserve: Idee gescheitert?

Donald Trump, gewählter 47. US-Präsident der USA, sprach laut eines Medienberichts der New York Post erstmals über die Idee einer staatlichen Bitcoin-Reserve in den USA. Seit Juli haben seine Parteikollegen das Konzept in den USA bereits so weit popularisiert, dass die Idee längst auf andere Kontinente übergeschwappt ist.

Eine öffentliche Stellungnahme zur Thematik gab Trump bislang allerdings nicht ab – und dabei bleibt es auch heute. Allerdings berichten Insider von ersten privaten Gesprächen, in denen er bereits konkrete Reaktionen gezeigt habe.

Eine Umsetzung der Idee soll sogar schon so weit fortgeschritten sein, dass sich Trump mit Vertretern der US-amerikanischen Kryptobranche getroffen haben soll. Offizielle Belege dafür lassen sich tatsächlich finden.

Anfang des Monats veröffentlichte Ripple-CEO Brad Garlinghouse ein gemeinsames Bild mit Donald Trump. Garlinghouse und Ripples Chefjustiziar Stuart Alderoty waren jedoch nicht die einzigen bekannten Vertreter der Kryptobranche, die sich mit dem Politiker trafen.

Wie die New York Post berichtet, soll Trump auch Unterredungen mit weiteren Persönlichkeiten aus der Krypto-Industrie geführt haben – etwa mit den Gründern von Solana und USDC.

Dabei habe er sich für die Idee einer staatlichen Krypto-Reserve in den USA offen gezeigt. Es ist das erste Mal, dass konkrete Hinweise des neuen Präsidenten rund um diese Thematik an die Öffentlichkeit gelangen.

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Darum rückt Trump von einer Bitcoin-Reserve ab

Nach Konferenzen mit den Vertretern der Kryptobranche habe Trump allerdings Positionen bezogen, die einige Bitcoiner in seinem engeren Kreis kritisieren. Demnach soll Trump das Ziel verfolgen, US-amerikanische Krypto-Projekte staatlich durch eine Reserve zu fördern.

Es handelt sich also konkret um Kryptowährungen wie XRP, Solana oder USDC, die in den USA entwickelt und verwaltet werden. Diese drei Coins weisen zudem mehr oder minder starke Zentralisierung auf und kommen deshalb nicht auf Augenhöhe mit dem Bitcoin .

Der Bitcoin war es aber, der ursprünglich zur Krypto-Reserve der USA werden sollte – jedenfalls forderten das prominente Vertreter der US-Politik wie die Senatorin Cynthia Lummis oder Trumps Krypto-Berater David Bailey.

Insider zeigten sich besorgt über die jüngste Reaktion des angehenden US-Präsidenten, schreibt die New York Post. Trump sei zugunsten heimischer Kryptos vom dezentralen Bitcoin abgerückt. Wer genau die Informationen mit dem Medium teilte und welche Personen in Sorge um die erhoffte Bitcoin-Reserve sind, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Der Bericht zeichnet ein durchaus realistisches Bild des Unternehmers Trump, dessen Politik sich vorrangig auf die Förderung heimischer Industrie konzentriert. Diesen Schwerpunkt erkannte auch Marktanalyst Arthur Hayes,

Laut Hayes dürfte der diesjährige Bullenmarkt deshalb ein frühes Ende nehmen. Er glaubt, dass BTC im März seinen Höhepunkt erreicht und anschliessend aufgrund fehlender bullischer Elemente wieder an Wert verliert.

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