Studie zeigt Trend: Schneller zahlen mit Kryptowährungen, doch Sicherheitsfragen bremsen Akzeptanz

Die Krypto-Zahlung gewinnt global immer stärker an Bedeutung – schnelle Transaktionen und Effizienz sind überzeugende Argumente. Allerdings zeigen sich weiterhin deutliche Sicherheitsbedenken, welche die breite Nutzung von Kryptowährungen noch bremsen. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Web3-Wallet-Plattform Bitget Wallet hervor, die auf einer Umfrage unter 4.599 Personen basiert.

Geschwindigkeit als treibender Faktor für globale Akzeptanz

Laut der Studie sind schnelle und unkomplizierte Transaktionen entscheidende Faktoren, die Nutzer weltweit zur Verwendung von Kryptowährungen motivieren. Global bevorzugen 46 Prozent der Befragten Krypto-Zahlungen aufgrund der raschen Abwicklung. Besonders auffällig sind hierbei die Zahlen aus Afrika (52 %) und Südostasien (51 %). In diesen Regionen machen hoher Zeitaufwand und Kosten für traditionelle Finanztransaktionen Kryptowährungen zu einer attraktiven Alternative.

Zudem spielt die Möglichkeit, internationale Überweisungen effizient und kostengünstig durchzuführen, eine wesentliche Rolle. Dies trifft insbesondere auf Länder mit eingeschränktem Zugang zu traditionellen Bankensystemen zu, in denen Kryptowährungen die finanziellen Aktivitäten deutlich vereinfachen.

Sicherheitsbedenken als Haupthürde

Trotz der offensichtlichen Vorteile gibt es noch bedeutende Herausforderungen, die eine flächendeckende Nutzung erschweren. Allen voran stehen Sicherheitsbedenken. Weltweit sehen 37 Prozent der Befragten Risiken durch mögliche Hacks oder Betrugsfälle als größte Barriere für die breitere Akzeptanz von Krypto-Zahlungen.

Auch die noch geringe Akzeptanz seitens der Händler (31 %) verhindert eine umfassendere Verwendung von Kryptowährungen im alltäglichen Zahlungsverkehr. Nutzer berichten zudem von Sorgen über die Irreversibilität von Transaktionen – vor allem wenn Gelder versehentlich an falsche Adressen geschickt werden.

Generationenunterschiede bei der Nutzung von Kryptowährungen

Die Studie von Bitget Wallet zeigt außerdem interessante generationsspezifische Unterschiede auf. Während sich Generation X (49 %) besonders auf die Geschwindigkeit von Zahlungen konzentriert, legen Millennials (42 %) und die Generation Z (39 %) den Fokus stärker auf grenzüberschreitende, unkomplizierte Transaktionen.

Die ältere Generation äußert dabei häufiger Sicherheitsbedenken, jüngere Nutzer hingegen sind stärker durch niedrige Gebühren zu motivieren. Diese Unterschiede spiegeln wider, wie unterschiedliche Altersgruppen Kryptowährungen in ihre jeweiligen Lebens- und Finanzstrategien integrieren.

Besonderheiten in Westeuropa: Geschwindigkeit trifft auf Privatsphäre

In Westeuropa hebt sich Geschwindigkeit mit 37 Prozent der Zustimmung klar als Hauptvorteil hervor, dicht gefolgt von der Privatsphäre und Anonymität (35 %), welche Kryptowährungen bieten. Ebenfalls wichtig ist für viele Nutzer das Potenzial digitaler Währungen als alternative Anlageklasse – angesichts niedriger Zinsen klassischer Sparformen sehen 30 Prozent der Nutzer hierin eine attraktive Möglichkeit zur Wertsteigerung.

Gleichzeitig bestehen aber auch hier erhebliche Sicherheitsbedenken (39 %). Weitere Hindernisse stellen die begrenzte Händlerakzeptanz (29 %) und die nicht umkehrbaren Transaktionen bei Fehlern (28 %) dar.

Fazit: Vertrauen und verbesserte Benutzerfreundlichkeit sind notwendig

Alvin Kan, COO von Bitget Wallet, betont, dass Westeuropa bereits zu den führenden Regionen in der globalen Krypto-Wirtschaft zählt. Um die Akzeptanz weiter zu erhöhen, müssten Anbieter verstärkt auf die Schaffung von Vertrauen und eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit setzen. Bitget Wallet verfolgt dabei die Strategie, Kryptowährungen durch eine nahtlose Integration in den Alltag für Millionen Nutzer weltweit noch leichter zugänglich zu machen.

Zuletzt aktualisiert am 31. März 2025