US-Senatorin Lummis plant Kauf von 1 Million Bitcoin in neuem Gesetzesentwurf

Die Senatorin Cynthia Lummis hat ihren wegweisenden Gesetzesentwurf zum Bitcoin Act erneut im US-Kongress eingebracht. Dieser Schritt könnte Amerikas finanzielle Ausrichtung maßgeblich verändern. Die Republikanerin aus Wyoming gab am 11. März 2025 bekannt, dass sie beabsichtigt, die Vereinigten Staaten zu verpflichten, innerhalb von fünf Jahren bis zu 1 Million Bitcoin zu erwerben. Zudem sollen die Assets mindestens zwei Jahrzehnte lang gehalten werden.

Diese gesetzgeberische Initiative folgt nur wenige Tage, nachdem Präsident Donald Trump per Exekutivorder eine strategische Bitcoin-Reserve eingeführt hat.

Details des Bitcoin Act

Auf einer Konferenz des Bitcoin Policy Institute kündigte Senatorin Lummis die Wiedereinführung des Bitcoin Act an. Die Ankündigung belebt eine Gesetzgebung wieder, die zunächst keinen Fortschritt machte, als sie im Juli 2024 erstmals vorgeschlagen wurde.

Das Gesetz wurde vom republikanischen Senator aus West Virginia, Jim Justice, mitgetragen. Der Plan sieht vor, etwa 5% der gesamten Bitcoin-Menge als strategische nationale Reserve zu erwerben. Diese Anschaffung würde eine Investition von etwa 80 Milliarden Dollar nach aktuellen Marktbewertungen darstellen. Das Finanzministerium wurde angewiesen, jährlich 200.000 BTC über fünf Jahre zu kaufen, um die angestrebte Menge zu erreichen.

Das Rahmenwerk enthält jedoch strenge Richtlinien, die den Verkauf dieser Bitcoin-Bestände für mindestens 20 Jahre verhindern. Dies soll sicherstellen, dass die Reserve über mehrere Präsidentschaftsperioden hinweg unangetastet bleibt.

Senatorin Lummis sagte: „Bitcoin ist nicht nur eine technologische Chance, sondern eine nationale Notwendigkeit, um Amerikas finanzielle Führungsrolle im 21. Jahrhundert zu sichern.“

Finanzierungsstrategie und Auswirkungen auf den Kryptomarkt

Das Bitcoin-Gesetz enthält spezifische Bestimmungen, um die umfangreiche Kryptoanschaffung zu finanzieren, ohne die nationale Verschuldung zu erhöhen. Die vorgeschlagene Gesetzgebung würde den diskretionären Überschussfonds der Federal Reserve reduzieren und jährlich 6 Milliarden Dollar aus den Überweisungen der Fed an das Finanzministerium von 2025 bis 2029 umleiten.

Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen. Trotz zunehmender Einigkeit der Republikaner in vielen Fragen gibt es innerhalb der GOP immer noch Widerstand gegen Krypto. Das erhebliche finanzielle Engagement des Gesetzes könnte auch von fiskalkonservativen Kritikern und Skeptikern, die die langfristige Stabilität von Bitcoin als Reservevermögen in Frage stellen, genau unter die Lupe genommen werden.

Würde das Bitcoin-Gesetz verabschiedet, würde dies eine beispiellose staatliche Anerkennung von Kryptowährungen als legitimes Reservevermögen darstellen. Die Gesetzgebung könnte auch ähnliche Strategien, Rahmenbedingungen und Gesetze in anderen Nationen inspirieren, die bestrebt sind, ihre eigenen Kryptoreserven zu etablieren.

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