Präsident Nayib Bukele bekräftigt sein Engagement für Bitcoin als Schritt zur finanziellen Souveränität

• El Salvador stockt seine Reserven um 6 Bitcoins auf und erhöht den Gesamtbestand auf 6.106 BTC, trotz der Beschränkungen des IWF für staatliche Krypto-Käufe.
• Julie Kozack vom IWF bestätigte laufende Gespräche mit El Salvador, präzisierte jedoch nicht, wie die jüngsten BTC-Käufe mit den Vereinbarungen übereinstimmen.

El Salvador hat seine staatlichen Reserven um 6 Bitcoin aufgestockt, wie aus einem Bericht des Bitcoin-Büros auf der Social-Media-Plattform X hervorgeht. Mit dieser Ergänzung beläuft sich der Gesamtbestand nun auf 6.106 BTC. Dieser Schritt setzt ein Muster regelmäßiger Käufe fort, trotz einer Vereinbarung mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) aus dem Jahr 2023, die ein Aussetzen solcher Akquisitionen vorschreibt.

This is in addition to the 1BTC per day we bought earlier today: https://t.co/vcy23KcrbX

— The Bitcoin Office (@bitcoinofficesv) March 10, 2025

Der IWF hat die laufende Kommunikation mit den salvadorianischen Behörden bekräftigt, um die Einhaltung des Wirtschaftsprogramms zu überwachen. Julie Kozack, die Sprecherin der Organisation, erklärte, dass sich die Regierung verpflichtet habe, eine weitere Anhäufung von Bitcoin durch öffentliche Stellen zu vermeiden.

„Die Behörden bestätigten, dass diese Käufe mit den vereinbarten Bedingungen übereinstimmen“,

sagte Kozack während einer Pressekonferenz. Sie präzisierte jedoch nicht, wie die jüngsten Transaktionen mit der Anforderung übereinstimmen, die staatlichen Bestände zu begrenzen.

„Insbesondere zielt das Programm darauf ab, die mit dem Bitcoin-Projekt verbundenen Risiken anzugehen, um Verbraucher und Investoren zu schützen und potenzielle fiskalische Kosten zu begrenzen. Zu diesem Zweck haben die jüngsten Gesetzesreformen die Akzeptanz von BTC freiwillig gemacht und sichergestellt, dass Steuern nur in US-Dollar gezahlt werden können.“,

so Julie Kozack.

Präsident Nayib Bukele hat die Kontinuität der Strategie öffentlich verteidigt . In früheren Äußerungen betonte er, dass seine Regierung

„keinem äußeren Druck nachgeben wird“

und bezog sich dabei auf frühere internationale Kritik an El Salvadors Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel im Jahr 2021. Diese Haltung steht im Widerspruch zu der schriftlichen Vereinbarung, die seine Regierung mit dem IWF unterzeichnet hat und die ausdrücklich die Aussetzung von Krypto-Währungskäufen beinhaltet.

Der Widerspruch zwischen Handlungen und Vereinbarung wirft Fragen auf

John Dennehy, Gründer des Mi Primer Bitcoin-Projekts, schlug zwei Theorien vor. Die erste besagt, dass die Regierung möglicherweise Bitcoin zwischen staatlichen Konten transferiert, wodurch der Anschein neuer Käufe erweckt wird, ohne die Gesamtreserven zu erhöhen. Die zweite Theorie besagt, dass private Unternehmen, wie z. B. die Firma Tether, Bitcoin an staatliche Reserven spenden könnten, wodurch die IWF-Vereinbarung umgangen würde.

Ohne technische Details von Beamten bleiben die Spekulationen ungelöst. Lokale Quellen deuten darauf hin, dass Ankündigungen über laufende Käufe weiterhin erfolgen werden, um das Bild des Engagements für Bitcoin zu verstärken. Das Fehlen von Transparenz hat jedoch die Skepsis einiger Kryptowährungsbefürworter verstärkt, die die Beständigkeit der Regierung in Frage stellen.