US-Krypto-Zar David Sacks zeigt, wieso es ein Problem ist, Bitcoin zu verkaufen!
Ein Tag vor dem Krypto-Gipfel des Weißen Hauses, an dem der konkrete Plan für die Bitcoin - und Krypto-Reserve der USA erwartet wird, hat sich David Sacks zu Wort gemeldet. Auf der Plattform 𝕏 legte der KI- und Krypto-Zar der USA dar, worin das Problem besteht, Bitcoin zu verkaufen.
USA hätten 17 Milliarden US-Dollar mehr
In der Vergangenheit haben die USA bereits einige Bitcoin verkauft, an die sie durch Konfiszierungen gelangt sind. Dass sich dies aufgrund des immer weiter gestiegenen Bitcoin-Kurses im Nachhinein als Fehler herausstellt, unterstreicht David Sacks in seinem neuen Post.
Im vergangenen Jahrzehnt verkaufte die Regierung etwa 195.000 Bitcoin für einen Erlös von 366 Millionen US-Dollar. Hätte die Regierung die Bitcoin behalten, wäre es heute über 17 Milliarden US-Dollar wert. So viel hat es die amerikanischen Steuerzahler gekostet, keine langfristige Strategie zu haben.
David Sacks, KI- und Krypto-Zar
Over the past decade, the federal government sold approximately 195,000 bitcoin for proceeds of $366 million. If the government had held the bitcoin, it would be worth over $17 billion today. That’s how much it has cost American taxpayers not to have a long-term strategy.
— David Sacks (@davidsacks47) March 6, 2025
Bei dem derzeitigen Bitcoin-Kurs von 91.000 US-Dollar wären die circa 195.000 BTC sogar mehr als 17,7 Milliarden US-Dollar wert. Demnach war es zum aktuellen Zeitpunkt ein mehr als 17,3 Milliarden US-Dollar schwerer Fehler, die Coins nicht zu „gehodlt“ zu haben. Wie David Sacks nahelegt, empfiehlt es sich, eine langfristige Strategie zu verfolgen.
Momentan haben die USA laut der Analysefirma Arkham Intelligence 198.109 konfiszierte Bitcoin in ihrem Besitz. Während seines Wahlkampfs hat US-Präsident Donald Trump versprochen, keine Bitcoin mehr zu verkaufen – Blocktrainer.de berichtete .
In Deutschland haben Behörden dafür erst vor wenigen Monaten circa 50.000 BTC „notveräußert“ und damit etwas mehr als 2,6 Milliarden Euro eingenommen. Schon jetzt wäre dieser Bitcoin-Bestand über 4 Milliarden Euro wert.
Positives Zeichen für die Bitcoin-Reserve?
Ein solcher Post von demjenigen, der die von Donald Trump geschaffene Arbeitsgruppe zur Evaluierung der Krypto-Reserve leitet, könnte ein positives Zeichen sein. Sacks scheint zu verstehen, dass es durchaus Sinn ergibt, Bitcoin langfristig zu halten. In einem Interview mit CNBC betonte der ehemalige PayPal-COO noch Anfang Februar, dass Bitcoin ein exzellentes Wertaufbewahrungsmittel sei.
Zunächst einmal gibt es Bitcoin. Das war die erste digitale Währung. Und es ist das Original, es ist das Stärkste. [...] Es gibt es nun schon mehr als ein Dutzend Jahre. Noch nie wurde es gehackt, noch nie hat jemand die Sicherheit geknackt. Und somit ist es ein exzellentes Wertaufbewahrungsmittel.
David Sacks gegenüber CNBC
Durch diese Aussage wird zudem deutlich, wie @davidsacks47 und evtl. auch das gesamte Team von @realDonaldTrump bei Krypto differenzieren:
— Blocktrainer (@blocktrainer) February 5, 2025
1. Bitcoin als stärkstes/robustetes Netzwerk und „exzellenter Wertspeicher“
2. Blockchain -Technologie
3. Stablecoins für US-Dollar-Dominanz pic.twitter.com/cFwRsGCQwi
Ob morgen tatsächlich der Plan für eine Bitcoin- beziehungsweise Krypto-Reserve vorgestellt wird, ist noch unklar. Laut David Sacks wird es in jedem Fall mehr Informationen zu der Thematik geben. Dies teilte er am vergangenen Sonntag in einem Post auf 𝕏 mit, nachdem sich der US-Präsident auf seiner Plattform Truth Social zu den Coins in der potenziellen Reserve zu Wort meldete – Blocktrainer.de berichtete .
Die derzeitigen Entwicklungen in den USA sorgen für viel Aufsehen rund um den Globus. In Südkorea diskutiert die Regierung bereits ebenfalls über eine Bitcoin-Reserve – Blocktainer.de berichtete . Spätestens wenn die USA tatsächlich strategisch auf Bitcoin setzen, ist davon auszugehen, dass weitere Länder dem Beispiel der relevantesten Volkswirtschaft der Welt folgen werden.
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