Betriebliche Bitcoin-Reserven: Diese Unternehmen kaufen Milliarden

Nicht nur staatliche Bitcoin-Reserven bilden einen aktuellen Trend. Auch Unternehmen wagen immer öfter den Einstieg in die Kryptowährung. Diese Woche forcierten vier Firmen Investments jenseits der Milliarden-Dollar-Marke. Aus diesen Motiven erwerben die Firmen BTC.

Betriebliche Bitcoin-Reserven: Diese Unternehmen kaufen jetzt BTC

Neben staatlichen Bitcoin-Reserven gewinnen auch betriebliche Bitcoin-Investments immer mehr an Bedeutung. In dieser Woche kauften einige Unternehmen BTC nach. Allen voran: Spitzenreiter MicroStrategy.

Der Softwareentwickler erwarb am Dienstag 11.000 BTC für einen Einkaufspreis von 1,1 Milliarden US-Dollar. Der grösste bekannte Bitcoin-Investor der Erde profitierte von einer Kurskorrektur, die auf ein neues Allzeithoch am 20. Januar folgte. BTC erreichte bei 109.114 US-Dollar einen neuen Rekordwert.

MicroStrategys Bitcoin-Portfolio wächst infolgedessen auf 461.000 Coins mit einem Gesamtwert in Höhe von 48,5 Milliarden US-Dollar.

Das Förderprogramm Bitcoin for Corporations zeichnete jedoch auch weitere Investments auf. Demnach investierten allein in dieser Woche drei weitere Firmen in die grösste Kryptowährung.

Dazu zählen die Genius Group, LQWD und KULR. Alle drei Betriebe nahmen dabei allerdings deutlich geringere Investments vor als MicroStrategy.

KULR erwarb 79,39 BTC, die aktuell einen Marktwert von 8,3 Millionen US-Dollar aufweisen. Die Genius Group fügte ihrer Reserve 48 BTC im Wert von fünf Millionen US-Dollar hinzu, während LQWD mit vier BTC im Wert von 420.000 US-Dollar das Schlusslicht bildet.

Darum gewinnt BTC als betriebliches Investment an Attraktivität

Nicht jedes Unternehmen verfolgt dieselbe Bitcoin-Strategie. Spitzenreiter MicroStrategy nimmt sogar Kredite auf, um zusätzliches Kapital in die Kryptowährung investieren zu können. Das ZIel ist es dabei, so früh und so viel wie möglich von den künfitgen Kursgewinnen des Bitcoins zu profitieren.

Einige Unternehmen setzen hingegen auf eine Bitcoin-Reserve. Die entstandenen Rücklagen werden dabei von Fiat- und Kryptowährungen umgewandelt, um Risiken wie Inflation, politischer Unsicherheit oder Abhängigkeit vorzubeugen.

Sogar Staatsfonds seien zunehmend an Bitcoin-Investments interessiert. Diese Entwicklung könnte künftig für ein ganz neues Narrativ sorgen, glaubt BlackRocks Geschäftsführer Larry Fink . Infolgedessen könnte der Bitcoin-Kurs massiv wachsen.

Weltweit schwächeln Fiatwährungen immer wieder. Betroffene Unternehmen suchen oft nach einem Ausweg, um ihr Kapital vor Verlusten zu schützen. Zu diesen Beispielen zählt seit Neuestem auch das japanische Unternehmen MetaPlanet , das einen ähnlichen Investmentplan wie MicroStrategy anwenden möchte.

Weltweit sind die Motive der Betriebe, Bitcoin zu nutzen, ähnlich. Die Kryptowährung schafft eine Unabhängigkeit von den heimischen Umständen. Es besteht keine Abhängigkeit von der lokalen Fiatwährung und der Politik der eigenen Regierung.

Natürlich hoffen auch Unternehmen auf weitere Kursgewinne am Kryptomarkt. Der Bitcoin gehört seit seiner Entstehung im Jahr 2009 zu den am schnellsten wachsenden Wertanlagen der Erde.

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