Die europäische Abteilung der FTX-Börse, die Ende 2022 berüchtigt zusammenbrach, hat den Besitzer gewechselt. Nach der Genehmigung durch das Insolvenzgericht und die zyprische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde wurde FTX EU von Backpack Exchange übernommen. Sie wird nun die Verantwortung für die Verteilung der Gelder an europäische FTX-Benutzer übernehmen.
„Die Rückgabe von Kundengeldern ist ein entscheidender Schritt zur Wiederherstellung des Vertrauens in die Branche, und Backpack ist bestrebt, Vermögenswerte so schnell und sicher wie möglich an FTX EU-Benutzer zurückzugeben“, sagte Armani Ferrante, CEO von Backpack Exchange.
Backpack Exchange ist eine Kryptowährungsbörse, die von ehemaligen Mitarbeitern von FTX und Alameda Research gegründet wurde. Anfang 2024 wurde das Unternehmen im Rahmen seiner Serie-A-Finanzierungsrunde mit 120 Millionen US-Dollar bewertet.
Es ist bekannt, dass FTX EU in Backpack EU umbenannt wird. Die aktualisierte Abteilung wird im ersten Quartal 2025 im Rahmen der europäischen Zahlungsgesetze und der neuen MiCA-Regeln ihren Betrieb aufnehmen.
Da viele internationale Börsen die Europäische Union verlassen, demonstrieren wir unser Engagement für die Einhaltung höchster Regulierungsstandards und unternehmen einen wichtigen Schritt hin zur Bereitstellung eines transparenten, sicheren und regulierten Kryptowährungshandels in einem unterentwickelten europäischen Markt“, sagte der CEO von Backpack Exchange.
Laut Bloomberg hat die Übernahme von FTX EU einen Wert von etwa 32,7 Millionen US-Dollar.
