Analyst: Der Trend, dass Unternehmen Bitcoin in ihre Bilanzen aufnehmen, könnte bis 2025 anhalten

Am 27. Dezember erklärte ein Analyst von Wintermute, dass der Trend, Bitcoin in die Bilanzen von Unternehmen aufzunehmen, bis 2025 anhalten könnte. Jake Ostrovskis, ein OTC-Händler bei Wintermute, sagte in einem Interview: "Ich glaube, dieser Trend wird im nächsten Jahr zu einer wichtigen treibenden Kraft, insbesondere da institutionelle Investoren einsteigen und Unternehmen beginnen, sich zu beteiligen, insbesondere börsennotierte Unternehmen, die versuchen, sich Bitcoin auszusetzen. Sie könnten auch sehen, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mitmachen." 

In den letzten Jahren hat MicroStrategy Bitcoin im Wert von 27,7 Milliarden Dollar gekauft und plant, weitere zig Milliarden zu erwerben. Ostrovskis wies darauf hin, dass Bitcoin-Mining-Unternehmen wie Mara und Riot Beispiele sind, die MicroStrategy folgen, indem sie wandelbare Anleihen ausgeben, um mehr Bitcoins zu kaufen. Anfang dieser Woche kündigte Metaplanet Pläne an, 31,8 Millionen Dollar durch Anleiheemissionen aufzubringen, um seine Bitcoin-Käufe zu beschleunigen.

Die Kernidee hinter diesen Schritten ist, dass sie die Bilanz des Unternehmens verbessern können, während sie die Aktienkurse in die Höhe treiben - eine Strategie, die als 'MicroStrategy-Strategie' bezeichnet werden kann. Er sagte: "Die Leute diskutieren derzeit über die Auswirkungen von ETFs; was wirklich treibt, ist, dass nun US-Pensionsfonds und Staatsfonds Bargeld investieren können, aber tatsächlich gibt es einen großen Kapitalpool von Unternehmen mit relativ stärkerer Liquidität, die möglicherweise schneller handeln können, als darauf zu warten, dass Pensionsfonds in den Kauf von Bitcoin-ETFs einsteigen."

Ostrovskis erwähnte auch, dass traditionelle Hedgefonds darauf gewartet hatten, dass ETFs Zugangskanäle für Kryptowährungen bieten; jetzt handeln sie schnell, weil sie Chancen auf dem Markt sehen.